Death Actually
Winter 2011 / 2012
“Der Tod ist so alltäglich wie das Leben.” – Henry David Thoreau
Der Tod ist – neben der Liebe – eines der großen Menschheitsthemen und eines der meistbeschriebenen in Literatur und Kunst. Als eine der wenigen Sicherheiten des Lebens war und ist der Tod in all seinen Erscheinungen zu jeder Zeit eine stetige Quelle der Inspiration für Schriftsteller.
“Es ist nicht so, dass ich Angst vor dem Tod hätte. Ich wäre nur gern anderswo, wenn es soweit ist.” – Woody Allen, Death
Eins ist uns allen sicher: der Tod. Der Tod? Genau genommen zeigen uns die Figuren in Death Actually die zahlreichen Gesichter des Todes und wie wir ihnen begegnen: Den Schrecken und die Traurigkeit aber auch die Freude am Leben! So ernst das Thema an sich also auch ist, vergessen Sie bitte nicht zu lächeln, denn:
“Jene, die gut leben, sterben gut.” – Sprichwort
Die Idee:
In den Werken von Ovid oder auch William Shakespeare, Emily Dickinson, Edgar Allan Poe und Mark Twain – um nur einige zu nennen – taucht das Tod als Thema immer wieder auf. Auf der Suche nach Inspirationen haben wir die zahlreichen Szenen von Death Actually an den Welten ausgerichtet, die jene Autoren in ihren Texten erschaffen. Hierin betritt Actor’s Nausea Neuland, nicht nur in Bezug auf die Thematik, sondern auch in der Herangehensweise: wir stellten uns der Herausforderung, unterschiedlichste literarische Texte in gemeinsamer Arbeit für die Theaterbühne zu adaptieren und daraus ein eigenständiges, für sich selbst sprechendes Stück zu formen.
Die Texte:
Emily Dickinsons “I felt a funeral in my brain”, “I heard a fly buzz when I died”, “Because I could not stop for death”
Virginia Woolfs Abschiedsbrief
William Shakespeares “Romeo und Julia” und “Macbeth”
Edgar Allan Poes “The Premature Burial”” und “The Tell-tale Heart”
Mark Twains “Post-Mortem Poetry”
Witi Ihimaeras “Dinner with the Cannibal”
Ovids “Philemon and Baucis” aus den Metamorphosen (in einer Adaption von Mary Zimmerman)
Wir möchten Mary Zimmerman und Witi Ihimaera für die großzügige Erlaubnis danken, ihre Texte im Rahmen von Death Actually aufzuführen.
Regie
Antje Schumacher und Anna Ravenstein (Regieassistenz)
Cast (in Reihenfolge der Auftritte)
Bert – (Stephan “Bix” Breidenbach) Matthias Scherf
Louise – Christiane Heetkamp
Tod – Dennis Kloss, Anna Ravenstein
Patient – Johanna Jäschke
Pflegerin – Katharina Hirsch
Geister – Elisabeth Kuth, Anne Ruh, Karline Schillberg
Virginia Woolf – Julia Vaeßen
Ihr Ehemann – Richard Jung
Charon – Sascha Bogdanovic
Romeo – Lukas Hensel
Julia – Lea Nellessen
Mörder – Richard Jung
Victorine Lafourcade – Katharina Hirsch
Julien Bossuet – René Glebke
Monsieur Renelle – Matthias Scherf
Kannibale – Thomas Erlinghagen
Maori – Julia Glock
Lady Macbeth – Néomi Havinga
Bettler – Johanna Jäschke, Matthias Scherf
Baucis – Julia Fink
Philemon – René Glebke
Paul – Thomas Erlinghagen
Carol – Katharina Hirsch
Pausenunterhaltung
Richard Jung, Néomi Havinga, Matthias Scherf, Stephan “Bix” Breidenbach, Julia Fink, Christiane Heetkamp
Konzept
Christina Anders, Anna Ravenstein, Constanze Rogosz, Andrea Schmitz, Antje Schumacher, Julia Vaeßen
Licht und Ton
Matthias Schaffrath
Livemusik
Marcus Kunter, Julia Fink, Christiane Heetkamp, Dennis Kloss
Aufgenommene Musik
The Silent Anon, Marcus Kunter, Aron Binienda, Christiane Heetkamp, Andrea Schmitz
Teaser-Konzept und Umsetzung
Julia Vaeßen, Thomas Erlinghagen, Jonas Freiwald, Katharina Hirsch
Kostüme
Julia Vaeßen
Bühne
Matthias Scherf
Requisiten
Dennis Kloss, Lea Nellessen
Poster und Programmheft
Thomas Michalski (Layout); Julia Glock, Andrea Schmitz, Ben Sonntag (Text)
Produktions-Management
Julia Fink, Jonas Freiwald, René Glebke, Julia Glock, Néomi Havinga, Kai Koerffer, Anna Ravenstein, Constanze Rogosz, Antje Schumacher
Herzlichen Dank an
Aachener Nachrichten: Petra Jaspers; Aachener Zeitung: Laura Hentz, Hans-Peter Leisten, Andreas Steindl; AC Uni Copy; Christina Anders; Kirsten Anders; Asta, 90 Sekunden: Sara Kleineheer; Sarah Bingham; Center TV: Ulrike Wimmer; Copy 2000; Emily Cox; Tobias Großkreutz; Hochschulradio: Judith Salomon; Hörsaaltechnik der RWTH Aachen: Roland Valter, Thomas Müller; Institut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik der RWTH Aachen: Prof. Ludwig Deringer, Jürgen Osthoff und das Bibliotheksteam, Ulrike Stalinski, Prof. Peter Wenzel; Christiane Kessel; Klenkes Stadtmagazin Aachen; Christine Knorr; Lena Kroner; Kulturbetrieb der Stadt Aachen; Ludwig Forum für Internationale Kunst, insbesondere Werner Wosch und Michael Weinmann; Julian Meichsner; Lars Raasch; Restaurant Parapluie: Wolfgang Rommel; Tanja S. Romich; Lea Scheer; Schumm Veranstaltungstechnik: Oliver Schumm; WDR: Kai Oidtmann; WEG Merowinger Residenz, Aachener Hausmeister Zentrale: Rolf Everding; Gérard Wüller und alle, die uns tagtäglich mit Herz und Hand unterstützen